Weihnachtsessen

 
 

***  HAPPY NEW YEAR!!! ***

 
 
Ich hoffe, Ihr habt die Feiertage gemütlich verbracht und seid gut im neuen Jahr angekommen :).
 
Zum Einstieg möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten, was bisher geschah und allem voran lüfte ich das Geheimnis um das Weihnachtsessen 2013.
 
Das konnte ich natürlich vorab nicht schreiben, sonst wäre es für meine Familie keine Überraschung gewesen ;).
  
 Also, viel Spaß beim Gustieren und beim Nachkochen!
 
Eure
 
 Cooking Fairy
 
 
 

Weihnachtsessen 2013

 
Schweinslungenbraten mit Zwetschkensafterl,
Kartoffelstrudel &
geschmorten Zwiebeln
 
***
 
Apfel-Spekulatius-Tiramisu
 
***
 
 
 

Schweinslungenbraten mit Zwetschkensafterl:

 
Selbstverständlich gehört zu einem richtigen Festtagsessen ein schönes Stück Fleisch. Beim Weihnachtsessen entschied ich mich für einen Schweinslungenbraten.
 
Und so wird er von mir gemacht:
 
 
Zutaten:
 
80 dag Lungenbraten
Salz
Öl zum Anbraten
 
Weiters:
 
Alufolie
 
 
Zubereitung:
 
* Rohr auf 120 Grad vorheizen.
 
* Öl in Pfanne erhitzen.
 
* Lungenbraten auf allen Seiten scharf anbraten (jene Seite, die jeweils angebraten ist und
   nach oben schaut, salzen).
 
* Fleisch in eine Folie geben und im Rohr bei 120 Grad rund 20 Minuten ziehen lassen.
 
 
Zwetschkensafterl:
 
Die Idee ein Zwetschkensafterl zum Lungenbraten zu servieren, ist mir spontan gekommen. Ich wollte einfach einen anderen Saft zum Fleisch machen und ich muss sagen, dass sich diese Kombination als ein wahrer Volltreffer erwiesen hat!! 
 
 
Zutaten:
 
6 Wacholderbeeren
10 schwarze Pfefferkörner
400 ml Rindssuppe (kann auch eine Würfelsuppe sein)
200 ml Rotwein
40 dag Zwetschken (aus dem Glas)
2 TL Honig
1 TL Essig
Salz & Pfeffer
 
 
Zubereitung:
 
 
* Die Rindssuppe und den Wein in einen Topf geben.
   Wacholderbeeren & Pfefferkörner beimengen und zum Kochen bringen.
 
* Ca. 15 Minuten kochen lassen, bis sich die Menge auf ca. 250 ml reduziert/eingekocht hat.
 
* Zwetschken halbieren und hinzufügen, - weitere 5 Minuten kochen lassen.
 
* Mit Honig, Essig, Salz und Pfeffer abschmecken. Natürlich könnt ihr auch noch
   einen Schuss (oder auch 2 ;)) Wein hinzufügen.
 
* Der Geschmack der Zwetschken verleiht dem Gericht eine fruchtige Note, ohne jedoch dabei aufdringlich zu sein.
 
 
 
Zwiebeln:
 
Wie könnte etwas nicht gut schmecken, wenn Speck dabei ist?
 
Genau ... also rein ins Vergnügen :D
 
Übrigens, - das rauchige Aroma des Specks zum zarten Lungenbraten kombiniert, ist einerseits ein Kontrast, der aber dennoch hervorragend harmoniert. 
 
 
 
Zutaten:
 
10 kleine rote Zwiebeln
20 Wacholderbeeren
ca. 125 ml Apfelsaft
1 Apfel
10 dag Jausenspeck
2 EL Honig
3 dag Butter
 
 
Zubereitung:
 
Rohr auf 200 Grad vorheizen.
 
 
 
 
~ Zwiebeln schälen, halbieren mit der Schnittfläche nach unten in eine Pfanne legen.
 
~ Apfel schälen, Kerngehäuse entfernen, grob schneiden und ebenfalls in die Pfanne geben.
 
~ Wacholderbeeren und Apfelsaft beifügen und salzen.
 
~ Pfanne mit Alufolie abdecken und zwei Löcher mit der Spicknadel stechen (so kann der
    Dampf im wahrsten Sinne des Wortes abdampfen ;)).
 
~ Temperatur auf 180 Grad zurückdrehen.
   Auf der vorletzten Schiene 30 Minuten schmoren lassen.
 
~ Folie heruntergeben, Zwiebeln wenden und ohne Abdeckung erneut 30 Minuten ins Rohr.
 
~ Speck in grobe Würfeln schneiden.
 
~ Ca. 20 Minuten vor dem Fertigwerden Butter, Honig und Speck beifügen und beimengen.
 
~ Ich habe die Zwiebeln immer wieder einmal übergossen. Das hat ihnen auch nicht
    geschadet :) und ihr könnt auch ruhig ein bisschen Apfelsaft bei Bedarf hinzufügen.
 
~ Tipp: Wenn ihr Lust habt, könnt ihr gleich zu Beginn auch Weißwein zu den Zwiebeln
    geben.
 
 
 

Kartoffelstrudel:

Ich wollte zum Fleisch etwas mit Kartoffeln servieren, aber zu Weihnachten wollte ich sie in einer "aufgemotzteren" Form präsentieren. Also habe ich sie zu dem festlichen Anlass in einen schmucken Mantel in Form eines Blätterteigs gehüllt und sie zusätzlich in ihrer Konsistenz und im Geschmack verfeinert :).
 
Das Ergebnis war sensationell! und Mutti hat noch in der Nacht an der restlichen Fülle genascht :D.
 
Zutaten:
 
8 Kartoffeln
1 Philadelphia Aufstrich
1 Gervais mit Kräutern
Salz
Pfeffer
1 Rolle Blätterteig
(nach Belieben eine Prise Muskat)
 
1 Ei zum Bestreichen
 
 
Zubereitung:
 
* Kartoffeln in gesalzenem Wasser zusetzen und kochen.
 
* Kartoffeln kalt abschrecken, schälen und durch eine Kartoffelpresse in ein Gefäß pressen
   (so habe ich sie von der Konsistenz her verfeinert ;)).
 
* Philadelphia und Gervais hinzufügen, vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken
   (ggf. noch eine Prise Muskatnuss).

  
   Man braucht nicht mehr Zutaten. Oft ist weniger mehr und das trifft bei diesem
   Rezept völlig zu!
 
 
* Blätterteig auf dem Blech ausrollen und die Kartoffelmasse gleichmäßig am oberen Ende 
  des Teigs verteilen (nicht direkt am Rand, sondern 6-7 cm frei lassen, damit ihr das obere
   Ende beim Rollen zum Befestigen über die Fülle schlagen könnt).
 
   Achtung! Masse nicht ganz bis zu den Rändern ausstreichen (damit ihr die Enden
   einschlagen könnt, sonst läuft euch die Fülle aus!)
 
* Einrollen, Enden einschlagen.
 
* Ei versprudeln, Strudel damit bestreichen und bei 180 Grad ca. 20 Minuten goldgelb
   backen.
 
* Aufschneiden, zum Fleisch servieren und einfach nur genießen!
 
 
 

Apfel-Spekulatius-Tiramisu (Zutaten für 6 Gläser):


 
In den Genuss dieser traumhaften Nachspeise bin ich zum ersten Mal im Zuge eines Wildessens gekommen.
 
Karli, mein großer Bruder, hatte schon damals gesagt:
 
"Diese Nachspeise musst Du unbedingt auch einmal machen."
 
Gesagt getan. Für mich stand die Nachspeise für das Weihnachtsessen schon Monate zuvor fest.
 
Ich überlegte wie ich sie servieren sollte. Eine Keramikschüssel, etc. kam für mich nicht in Frage, da ich die Nachspeise besser "in Szene" setzen wollte. Also, warum nicht in Marmeladengläser? Sie sehen hübsch aus, man kann sie noch verzieren
 
... UND das BESTE überhaupt!!
 
Wenn jemand nicht zusammen essen kann, verschließt derjenige das Glas einfach mit dem Deckel und dann die Nachspeise mit nach Hause nehmen!!
 
Dessert to Go!
 
(... by Gudrun Blümel/Cooking Fairy, Patent beantragt :D ;)!)
 
 
 
Aber nun zu dem Rezept:
 
 
Zutaten:


Für die karamellisierten Äpfel:

50 dag Äpfel
4 cl Apfelsaft
Saft einer halben Zitrone
Zimt nach Geschmack

 ***********

Für das Karamell:
 
2 dag Butter
8 dag Staubzucker

***********

Weiters:
 
1 Packung Spekulatius Kekse
250 ml Schlagobers
50 dag Mascarpone
Staubzucker zum Süßen
 
 
 
Zubereitung:

 
 
* Äpfel schälen, halbieren, Kerngehäuse und Stängel entfernen.
* In Spalten schneiden und die Spalten in Scheiben schneiden.

  
 
 
* Butter in einem Topf schmelzen, Zucker dazu.
* Zuerst wird das Gemisch klumpig, - bitte erschreckt nicht!
* Dreht die Platte auf mittlere Temperatur und rührt ständig um, sonst brennt alles an.
 
 
 
 
* Wenn Butter und Zucker zu braunem Karamell verschmolzen sind, Äpfel, Zimt und 
   Apfelsaft beimengen und den Saft einer halben Zitrone drüber träufeln.
* An dieser Stelle wird das Karamell wieder etwas klumpig. Keine Sorge, rührt einfach
   weiter, bis es wieder flüssig ist.
*Anschließend auf niedriger Flamme köcheln lassen, bis die Äpfel weich sind.

Achtung! Ihr solltet keinesfalls verabsäumen eure Nase über den Topf zu halten, um euch diesen paradiesischen Duft in die Nase steigen zu lassen!

 
 
 

* Wenn ihr euch schweren Herzens von dem Duft trennen könnt, Schlagobers steif schlagen
   und anschließend mit einem Becher Mascarpone vermengen.
* Nach Belieben süßen.
* Sechs Marmeladengläser bereitstellen.
 

Eigentlich beginnt man ja bei einem Tiramisu bei der Schichtung mit den Biskotten.
Ich finde die Spekulatius sollten bei diesem Tiramisu nicht die erste Schicht bilden, diese niemals so anziehen, wie die Biskotten. Sie werden ja auch nicht in eine Flüssigkeit getaucht.
Ich habe mit der Schlagobers-Marcarpone-Creme begonnen.
 
 
 
 
* Die Spekulatius in kleine Stücke brechen und auf die Creme streuen, dann
   wieder Mascarpone, gefolgt von einer Schicht dieser unwiderstehlichen Äpfeln,
   dann wieder Spekulatius, Mascarpone, gefolgt von diesem Traum aus Äpfeln …
   Ihr könnt die Schichtung natürlich nach Belieben fortsetzen, - so viele Schichten eben in
   das Glas passen ;).
 
* Ich habe es so gemacht, dass ich zwei Schichten mit Äpfeln hatte und natürlich mit  
   Mascarpone abgeschlossen.
   Darüber streute ich noch etwas Zimt, verschloss die Gläser und stellte sie für etwas 4
   Stunden in den Kühlschrank.

Diese Nachspeise ist nicht nur "praktisch" (Stichwort: Dessert to go"), sie sieht zudem äußerst appetitlich aus und schmeckt obendrein auch noch himmlisch!

Außerdem, wenn ihr im Kühlschrank zum Beispiel mariniertes Fleisch, Saucen mit Zwiebeln oder Knoblauch, etc. lagert, erweist sich die Nachspeise im Glas weiters praktisch, da ihr sie durch den Verschluss problemlos im Kühlschrank lagern könnt.

Zur Verzierung habe ich übrigens ein Geschenkband mit Aufschrift um das Glas gebunden.
 
 
So, das war das Weihnachtsessen 2013 :).
 
***
 
 

 

 

 


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